Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann

Erziehungsbeistandschaften

Wir bieten ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Kinder, Jugendliche und deren Familien an.

Ärger in Familie oder Schule?

Die Kinder bzw. Jugendlichen werden von uns innerhalb ihrer Familie und in den Bereichen Schule/Ausbildung und Freizeitgestaltung unterstützt. Sie gestalten die gemeinsamen Treffen aktiv mit.

Erziehungsbeistandschaft heißt außerdem:

  • Beratung und Unterstützung der Eltern in Erziehungsfragen

  • Förderung der individuellen Fähigkeiten und der altersgemäßen Entwicklung

  • Heilpädagogisches Reiten und Voltegieren

Bei Fragen kannst Du oder können Sie gerne anrufen, einen Gesprächstermin mit uns vereinbaren oder eine Email schicken.

Welche Situationen zur Einrichtung einer Erziehungsbeistandschaft führen können, mögen folgende Fallbeispiele verdeutlichen: 

Fallbeispiel 1

Marie, Schülerin der Klasse 7, fehlt häufig in der Schule. Im Unterricht wirkt sie meist sehr müde, unkonzentriert und verschlossen. Im Kontakt mit den Eltern wird deutlich, dass die Familie sich in einer sehr schwierigen Lebenslage befindet.

Der Vater hat seine Arbeit verloren und sich von der Familie getrennt. Da er nicht in der Lage ist, für den Unterhalt seiner Familie zu sorgen, muss die Mutter als Putzhilfe arbeiten gehen. Ihre Arbeitszeiten bedingen, dass Marie sich verstärkt um die beiden kleineren Geschwister kümmert und daher wenig Zeit für Hausaufgaben und Freizeit hat. Die Abende verbringt sie oft bis spät in die Nacht vor dem Fernseher, da die Mutter häufig abends arbeitet. Mehr und mehr kommt es zu Streitigkeiten zwischen den Beiden.

Als Ergebnis einer Beratung von Mutter und Lehrern wird Kontakt zum Jugendamt aufgenommen. In einem so genannten Hilfeplangespräch wird beschlossen, zur Unterstützung der Tochter und der Stabilisierung des Familiensystems eine Erziehungsbeistandschaft einzurichten. 

Fallbeispiel 2

Familie Müller lebt mit zwei Söhnen (Peter ist 12 und Paul 14 Jahre alt) in einem Einfamilienhaus. Der Vater ist Systemadministrator in einem mittelständischen Betrieb, die Mutter ist Hausfrau und kümmert sich um die Erziehung der Kinder.

Die Kinder gehen gemeinsam zum städtischen Gymnasium. Paul ist von der Polizei aufgegriffen worden, als er nachts um 23.00 Uhr versuchte, einen Zigarettenautomaten zu knacken. Da er stark alkoholisiert war, musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei verständigte das Jugendamt.

Im Gespräch mit den Eltern stellt sich heraus, dass die Schwierigkeiten mit Paul schon seit einiger Zeit zugenommen haben. Sowohl zu Hause als auch in der Schule hält er sich an keine Grenzen, wird aggressiv, sowohl gegenüber der Mutter als auch gegenüber Lehrern und Mitschülern. Die Eltern haben keine Erklärung für das veränderte Verhalten ihres Sohnes.

AKTUELLES

Radiosendung Blickpunkt am 19.11.2015 - Mitschnitt 3 mit Karen Holle

Kontakt
Monika Benninghoff
Leitung Suchthilfe und Gesundheitsförderung Ratingen

E-Mail Kontakt
02102-1339823
02102-1339828
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